LinkedIn Ads sind teuer - die Top 7 Mythen zu LinkedIn Werbung
LinkedIn Ads sind teuer und man braucht ein massives Budget. Wahr oder frei erfunden? Wir greifen die Top 7 LinkedIn Ads Mythen auf und geben unsere Expert*innen Empfehlung dazu ab.
Mythos 1:
LinkedIn Ads sind teuer
Bähm - Werbung auf LinkedIn? Zu teuer. Ja, zugegeben: Vergleiche ich die CPMs oder CPCs von LinkedIn zu Facebook / Instagram, stimmt dieser Mythos! Dabei sollten wir aber das Thema Preise hier relativieren. Denn der Vorteil von LinkedIn: das laserscharfe Targeting und der extreme Business Fokus:
“ Ich schalte meine Werbung NUR bei der Zielgruppe, die sich mein Angebot leisten kann.”
-- > Und das spiegelt sich dann in höheren Conversion Rates wider.
Natürlich ist der Klick 3 bis 5 mal so hoch wie bei Facebook. Vergleiche ich aber hinten raus die Kosten von qualifizierten Leads, sehe ich durchaus viele Kampagnen, in denen LinkedIn Facebook bei weitem unterbietet.
Mythos 2:
LinkedIn Ads funktionieren nicht
Wenn LinkedIn Ads nicht funktionieren würden, gäbe es nicht so einen Run auf die Werbeplattform. Wir sagen: LinkedIn Ads funktionieren, aber nur in bestimmten Branchen und mit bestimmten Angeboten. Unsere 4 Erfolgskriterien
- Branche: B2B, Bildung, Recruiting oder hochpreisiges B2C Segment
- Angebot: skalierbare Angebote ab 5.000 Euro Kundenwert
- Marketing: organisches LinkedIn Marketing vorhanden + CRM + Marketing Automation im Hintergrund
Wann macht es Sinn, LinkedIn Ads im Online Marketing zu testen?
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Mythos 3:
Zielgruppengröße zwischen
50.000 und 500.000
Der LinkedIn Kampagnenmanager selbst sowie viele der LinkedIn Marketing Consultants weisen darauf hin: eine Zielgruppe sollte mindestens 50.000 User beinhalten.
Wir sind der Meinung, eine perfekte Zielgruppe sollte zwischen 10.000 und 80.000 User beinhalten. Wir sind keine Fans von Hyper Targeting, aber im B2B Bereich solltest du auch immer den Reality Check machen: Gibt es tatsächlich eine halbe Million User, die theoretisch dein Produkt im DACH Raum nutzen würden? In den meisten Fällen trifft das wohl nicht zu.
Ausnahme unserer Regel: der Retargeting Bereich - hier starten wir Kampagne oft auch mit 500 User.
Mythos 4:
Maximale Verbreitung oder hohes manuelles Gebot
”Nur durch hohe Gebote werden LinkedIn Ads an den qualitativen Teil deiner Zielgruppe ausgespielt.”
In der manuellen Gebotsoptimierung gibt uns der Kampagnenmanager empfohlene Bidding Ranges vor: “Ähnliche Inserent:innen bieten zwischen 10 und 28 Euro pro Klick”. Wirklich? Diese Inserent:innen müssten dann aber kein Interesse daran haben, ROI-optimierte Kampagnen laufen zu lassen. Wir bieten in den seltensten Fällen in der Bid Range und sind trotzdem mit der Qualität unserer Leads zufrieden. Mehr zum Thema Gebote und Kosten deiner LinkedIn Kampagnen.
Mythos 5:
Zielgruppenerweiterung aktiviert lassen
Per Default ist die Zielgruppenerweiterung aktiviert und diese Strategie wird auch oft von LinkedIn selbst empfohlen (mehr Awareness innerhalb des Buying Committees). Wir empfehlen in 99% der Fälle die Zielgruppenerweiterung zu deaktivieren. Warum? Wir machen uns sehr konkret Gedanken darüber WEN wir auf LinkedIn targeten möchten und wen nicht. Um dann dem LinkedIn Algorithmus mit nur einer Checkbox die Freiheit zu geben, aus unseren Targeting Kriterien ausbrechen zu können? Nein danke, wir möchten nicht die Kontrolle über unser Targeting aufgeben.
Mythos 6:
Hohes Budget ausgeben
Am Anfang sollte jedenfalls ein Mindestbudget von 100 Euro / Tag ausgegeben werden, um schnell Daten zu sammeln und dem Algorithmus Spielraum zu geben. Ja, da ist was Wahres dran, aber es müssen nicht sofort 100 Euro Tagesbudget sein - auch mit 30-50 Euro / Tag kann man gute erste Ergebnisse erzielen und den Kanal für sich evaluieren.
Aber: Wir empfehlen ein Mindest-Test Budget von 3.000 Euro über 8-12 Wochen zu verwenden, um den Kanal zu testen, darunter macht es wenig Sinn.
Mythos 7:
Keine LinkedIn Kampagnenoptimierung in den ersten 30 Tagen
Nein, bitte nicht. Die Lernphase der Kampagne beträgt auf LinkedIn in der Regel etwa 1-2 Tage. Solltest du also eine Kampagne mit richtig miesen Werten (CTR < 0,3%, CPC > 12 Euro) fahren, dann beginne die Kampagne nach spätestens 7 Tagen zu optimieren (hier geht’s zur LinkedIn Optimierungsroutine). Auch wenn die wahren Ergebnisse der Kampagne (Conversions, Umsatz, Sales) erst zeitversetzt erkennbar sind, kann man bereits relativ schnell die Weichen der Frontend-KPIs wie CTR oder CPC stellen.
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