LinkedIn Ads sind teuer - die Top 10 Mythen zu LinkedIn Werbung


LinkedIn Ads sind teuer und man braucht ein massives Budget. Wahr oder frei erfunden? Wir greifen die Top 10 LinkedIn Ads Mythen auf und geben unsere Expert*innen Empfehlung dazu ab.
Mythos 1:
LinkedIn Ads sind teuer
Bähm - Werbung auf LinkedIn? Zu teuer. Ja, zugegeben: Vergleiche ich die CPMs oder CPCs von LinkedIn zu Facebook / Instagram, stimmt dieser Mythos! Dabei sollten wir aber das Thema Preise hier relativieren. Denn der Vorteil von LinkedIn: das laserscharfe Targeting und der extreme Business Fokus:
“Ich schalte meine Werbung NUR bei der Zielgruppe, die sich mein Angebot leisten kann.”
-- > Und das spiegelt sich dann in höheren Conversion Rates wider.
Natürlich ist der Klick 3 bis 5 mal so hoch wie bei Facebook. Vergleiche ich aber hinten raus die Kosten von qualifizierten Leads, sehe ich durchaus viele Kampagnen, in denen LinkedIn Facebook bei weitem unterbietet.

Mythos 2:
LinkedIn Ads funktionieren nicht
Wenn LinkedIn Ads nicht funktionieren würden, gäbe es nicht so einen Run auf die Werbeplattform. Wir sagen: LinkedIn Ads funktionieren, aber nur in bestimmten Branchen und mit bestimmten Angeboten. Unsere 4 Erfolgskriterien
- Branche: B2B, Bildung, Recruiting oder hochpreisiges B2C Segment
- Angebot: skalierbare Angebote ab 5.000 Euro Kundenwert
- Marketing: organisches LinkedIn Marketing vorhanden + CRM + Marketing Automation im Hintergrund
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Mythos 3:
Zielgruppengröße zwischen
50.000 und 500.000
Der LinkedIn Kampagnenmanager selbst, sowie viele der LinkedIn Marketing Consultants weisen darauf hin: eine Zielgruppe sollte mindestens 50.000 User beinhalten.
Wir sind der Meinung, eine perfekte Zielgruppe sollte zwischen 10.000 und 80.000 User beinhalten. Wir sind keine Fans von Hyper Targeting, aber im B2B Bereich solltest du auch immer den Reality Check machen: Gibt es tatsächlich eine halbe Million User, die theoretisch dein Produkt im DACH Raum nutzen würden? In den meisten Fällen trifft das wohl nicht zu.

Ausnahme unserer Regel: der Retargeting Bereich - hier starten wir Kampagne oft auch mit 500 User.
Mythos 4:
Maximale Verbreitung oder hohes manuelles Gebot
”Nur durch hohe Gebote werden LinkedIn Ads an den qualitativen Teil deiner Zielgruppe ausgespielt.”
In der manuellen Gebotsoptimierung gibt uns der Kampagnenmanager empfohlene Bidding Ranges vor: “Ähnliche Inserent:innen bieten zwischen 10 und 28 Euro pro Klick”. Wirklich? Diese Inserent:innen müssten dann aber kein Interesse daran haben, ROI-optimierte Kampagnen laufen zu lassen. Wir bieten in den seltensten Fällen in der Bid Range und sind trotzdem mit der Qualität unserer Leads zufrieden. Mehr zum Thema Gebote und Kosten deiner LinkedIn Kampagnen.

Mythos 5:
Zielgruppenerweiterung aktiviert lassen
Per Default ist die Zielgruppenerweiterung aktiviert und diese Strategie wird auch oft von LinkedIn selbst empfohlen (mehr Awareness innerhalb des Buying Committees). Wir empfehlen in 99% der Fälle die Zielgruppenerweiterung zu deaktivieren. Warum? Wir machen uns sehr konkret Gedanken darüber WEN wir auf LinkedIn targeten möchten und wen nicht. Um dann dem LinkedIn Algorithmus mit nur einer Checkbox die Freiheit zu geben, aus unseren Targeting Kriterien ausbrechen zu können? Nein danke, wir möchten nicht die Kontrolle über unser Targeting aufgeben.

Mythos 6:
Hohes Budget ausgeben
Am Anfang sollte jedenfalls ein Mindestbudget von 100 Euro / Tag ausgegeben werden, um schnell Daten zu sammeln und dem Algorithmus Spielraum zu geben. Ja, da ist was Wahres dran, aber es müssen nicht sofort 100 Euro Tagesbudget sein - auch mit 30-50 Euro / Tag kann man gute erste Ergebnisse erzielen und den Kanal für sich evaluieren.
Aber: Wir empfehlen ein Mindest-Test Budget von 3.000 Euro über 8-12 Wochen zu verwenden, um den Kanal zu testen, darunter macht es wenig Sinn.
Mythos 7:
Keine LinkedIn Kampagnenoptimierung in den ersten 30 Tagen
Nein, bitte nicht. Die Lernphase der Kampagne beträgt auf LinkedIn in der Regel etwa 1-2 Tage. Solltest du also eine Kampagne mit richtig miesen Werten (CTR < 0,3%, CPC > 12 Euro) fahren, dann beginne die Kampagne nach spätestens 7 Tagen zu optimieren (hier geht’s zur LinkedIn Optimierungsroutine). Auch wenn die wahren Ergebnisse der Kampagne (Conversions, Umsatz, Sales) erst zeitversetzt erkennbar sind, kann man bereits relativ schnell die Weichen der Frontend-KPIs wie CTR oder CPC stellen.
Mythos 8:
LinkedIn Ads sind nur für Lead-Generierung geeignet
„LinkedIn Ads? Klar, damit kann ich gut Leads generieren, aber das war’s auch schon.“
Wer so denkt, hat LinkedIn Ads noch nicht in ihrer vollen Bandbreite entdeckt. Ja, Lead Gen ist eine der erfolgreichsten Einsatzmöglichkeiten, aber LinkedIn Ads können viel mehr. Du kannst ebenso hervorragend Brand Awareness aufbauen, Events bewerben oder die Reichweite von Content erhöhen und das alles mit einer Zielgruppe, die genau zu deinem Angebot passt.
Wichtig ist, das Ziel deiner Kampagne von Anfang an klar zu definieren. Willst du neue Kontakte sammeln, die Bekanntheit deiner Marke steigern oder für ein Event werben? Je nachdem, was du erreichen möchtest, kannst du die Kampagnenstrategie und die Ansprache darauf anpassen. LinkedIn bietet dir so viele Möglichkeiten, also nutze sie!
Mythos 9:
Man muss immer die gleiche Zielgruppe ansprechen
Es mag auf den ersten Blick sinnvoll erscheinen, immer dieselbe Zielgruppe anzusprechen, doch der Erfolg liegt oft in der Flexibilität. Gerade im B2B Marketing ist es entscheidend, dass du deine Zielgruppen regelmäßig überprüfst und gegebenenfalls anpasst.
LinkedIn bietet so viele Targeting Möglichkeiten, dass du verschiedene Zielgruppen ausprobieren kannst – zum Beispiel unterschiedliche Entscheidungsträger*innen innerhalb einer Branche oder spezifische Unternehmensgrößen. Teste, was am besten funktioniert, und scheue dich nicht davor, die Zielgruppe zu erweitern oder zu verfeinern. Je besser du dein Targeting anpasst, desto gezielter kannst du deine Kampagnen ausspielen und den Erfolg maximieren.
Mythos 10:
LinkedIn Ads eignen sich nicht für mobile Nutzer
Die mobile Nutzung von LinkedIn wächst rasant, und viele User sind unterwegs genauso aktiv wie am Schreibtisch. In der Tat, rund 80% der LinkedIn-User greifen mobil auf die Plattform zu. Wenn du deine LinkedIn Ads nicht für mobile Endgeräte optimierst, verlierst du potenziell einen riesigen Teil deiner Zielgruppe.
Der Trick hier? Deine Anzeigen und Landingpages sollten responsiv und mobilfreundlich sein. Stelle sicher, dass deine Inhalte auch auf kleinen Bildschirmen gut zur Geltung kommen und dass der Call-to-Action schnell und einfach auf mobilen Geräten zu erreichen ist. Denn mobile Nutzer sind genauso kaufbereit – wenn du ihnen den richtigen Content zur richtigen Zeit präsentierst.
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Warum sind LinkedIn Ads teurer als Facebook Ads?
LinkedIn Ads sind teurer, weil die Plattform extrem genau targetiert. Du erreichst eine hochqualifizierte Zielgruppe, die bereit ist, in dein Angebot zu investieren.
Funktionieren LinkedIn Ads in jeder Branche?
LinkedIn Ads funktionieren am besten im B2B-Bereich, besonders für hochwertige Produkte und Dienstleistungen. In Branchen wie Bildung, Recruiting oder hochpreisigem B2C bringen sie starke Ergebnisse.
Idealerweise sollte deine Zielgruppe zwischen 10.000 und 80.000 Personen liegen. Zu große Zielgruppen bieten oft keine präzisen Ergebnisse, während zu kleine Kampagnen wenig Reichweite bringen.
Wir empfehlen, die Zielgruppenerweiterung zu deaktivieren. So behältst du die Kontrolle und stellst sicher, dass deine Ads nur die relevantesten Personen erreichen.
Ja, die Mehrheit der LinkedIn-Nutzer ist mobil. Stelle sicher, dass deine Anzeigen und Landingpages mobilfreundlich sind, um diese Zielgruppe effektiv zu erreichen.

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